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Arbeitskreis Berufliche Perspektiven: Handlungsempfehlungen zur Wahl

Kinderbetreuung als Fundament für Berufstätigkeit

  • Flexible Betreuungsangebote in Stadtteilen mit erhöhtem Bedarf ermöglichen.
  • Kita-Öffnungszeiten ausweiten.
  • Korridor bereithalten für unterjährige Aufnahme von Kindern, wenn bspw. Alleinerziehende eine Erwerbstätigkeit oder Ausbildung/Qualifizierung aufnehmen.
  • Mehr Sprachkurse mit Kinderbetreuung einrichten und damit die Arbeitsmarktperspektiven von geflüchteten Frauen erhöhen.

Erzieherinnenausbildung grundlegend reformieren

  • Vergütung von Anfang an, auch bei schulischer Ausbildung.
  • Praxisintegrierte Ausbildung (PIA) ausweiten.
  • Quereinstiege und Zugänge müssen transparent und durchlässig sein und modulhaft, je nach vorhergehenden beruflichen Erfahrungen, angeboten werden.

Landesstrategie Gendergerechtigkeit und Entgeltgleichheit zügig umsetzen

Entgelttransparenzgesetz anwenden und weiterentwickeln

  • Pilotprojekte zur Prüfung der Gehaltsstrukturen im öffentlichen Dienst und in den Eigenbetrieben im Land Bremen initiieren.
  • Einen Leitfaden für Frauen zur Anwendung des Entgelttransparenzgesetzes entwickeln.

Geschlechtergerechte Unternehmenskultur fördern

  • Flexible Arbeitszeit- und Schichtmodelle, kurze Vollzeit, mehr Angebote für Ausbildung in Teilzeit, Teilzeitmodelle auch für Männer attraktiv machen.
  • Anreize für Unternehmen bieten, die geschlechtergerechte Ansätze verfolgen.
  • Modellprojekt „geteilte Führung“ in der öffentlichen Verwaltung ausweiten, flankieren und begleiten.

Klischeefreie Berufsorientierung ab Klasse 6 in Lehrplänen verankern

  • Girls‘ und Boys‘-Day erhalten.
  • Informations- und Kommunikationstechnologie als Pflichtfach ab Klasse 6 in sämtlichen allgemeinbildenden Schulen einführen.
  • Regelmäßige Durchführung von Projekten, die auf eine Veränderung von Geschlechterklischees hinwirken.

Gender Budgeting im Land Bremen konsequent in der Wirtschaftsförderung anwenden

  • Innovative Ansätze entwickeln und fördern, die eine Heranführung von Frauen in männerdominierte Branchen maßgeblich unterstützen.
  • Frauendominierte Branchen fördern.

„Ich arbeite (wieder/mehr), wenn…“:

  • Weitere Erkenntnisse zur niedrigen Frauenerwerbstätigkeit in Bremen gewinnen über eine qualitative Befragung.

Staatlich geförderte Anreize für Zuverdienstmodelle abschaffen

  • Bremen soll sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass das Ehegattensplitting schrittweise durch eine individuelle Besteuerung und eine zeitgemäße Familienförderung ersetzt wird.