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Frauen in Arbeit und Wirtschaft

Foto einer Frau in Arbeitskleidung, die in einer Werkstatt arbeitet.

Im Land Bremen sind deutlich weniger Frauen erwerbstätig als Männer. Frauen arbeiten zudem überproportional oft in Teilzeit und in schlechter bezahlten Jobs – und sie unterbrechen ihre Erwerbsarbeit länger und häufiger als Männer für Erziehungs- und Pflegearbeit. Der Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, liegt in keinem anderen Bundesland so hoch wie in Bremen. Für Frauen mit Migrationshintergrund sowie für Alleinerziehende sind die Chancen auf dem Bremer Arbeitsmarkt besonders schlecht.

Der Gender-Pay-Gap liegt im Jahr 2023 im Land Bremen bei 19 Prozent
Quelle: Statistisches Landesamt Bremen, 2023

Fehlende Kita-Plätze gelten für Mütter als größtes Hindernis für die Erwerbstätigkeit beziehungsweise für die Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsangeboten. Die ZGF setzt sich daher für den Ausbau und die Flexibilisierung entsprechender Kinderbetreuungsangebote im Land Bremen ein. Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund mit dem Ziel, in Bremen Bedarfe zu ermitteln, Angebote aufzustellen, Netzwerkarbeit auszubauen und die Zielgruppenansprache zu verbessern.

Die ZGF engagiert sich in über 20 Gremien, in denen arbeitsmarkt- sowie wirtschaftspolitische Belange gesteuert und initiiert werden. In Form von Forderungen und Initiativen bringt sie dort die geschlechterpolitische Perspektive ein. Die ZGF koordiniert und leitet den Arbeitskreis Berufliche Perspektiven für Frauen und Mädchen, das wichtigste Netzwerk von Arbeitsmarktexpertinnen zum Thema Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und Frauenerwerbstätigkeit in Bremen, sowie das Netzwerk Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrations- und Fluchtbiografie.

Arbeitsschwerpunkte der ZGF in diesem Bereich