Gesundheitsversorgung muss für alle Menschen zugänglich sein, dies gilt auch für die gynäkologische Versorgung. Um dies zu gewährleisten, muss eine entsprechende technische und räumliche Ausstattung bereitstehen und unter anderem der höhere Zeitbedarf entgolten werden, den die Untersuchungen von mobilitätseingeschränkten Personen brauchen. Auch muss das Personal besonders geschult werden. Gemeinsam mit dem bremer forum frauengesundheit konnte die ZGF vor mehr als zehn Jahren darauf hinwirken, dass eine erste Sprechstunde zur gynäkologischen Versorgung mobilitätseingeschränkter Frauen am Krankenhaus Bremen Mitte eingerichtet werden konnte.
Da dieses Angebot inzwischen aus verschiedenen Gründen die Zielgruppe nicht ausreichend und zufriedenstellend erreicht, werden nun Versorgungsbedarfe im Rahmen einer Umfrage valide abgefragt – um in der Folge ein besseres und auskömmlich finanziertes Angebot bereitstellen zu können. Die ZGF führt die Studie gemeinsam mit der Senatorin für Frauen, Gesundheit und Verbraucherschutz durch und unterstützt weitere Schritte mit ihrer Expertise. Die Studienergebnisse werden im Herbst 2024 präsentiert.